Aus der Landwirtschaft

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Die überwiegende Zahl der deutschen Kolonisten in Wolhynien betätigte sich in der Landwirtschaft. Sprichwörtlich sind Berichte über die besondere Fruchtbarkeit des wolhynischen Bodens für den Getreideanbau. Die Rodung der Wälder durch die die Kolonisten trug zur Ausweitung der bewirtschafteten Flächen bei.  Vielfach beschrieben ist die Ausdauer und das Geschick der deutschstämmigen Landwirte für eine ertragreiche Landnutzung, was ihnen im Vergleich mit den einheimischen Bauern, die bis 1861 noch in Leibeigenschaft waren, einen gewissen Vorteil, zum Teil sogar Wohlstand verschaffte.  Sie blieben jedoch nicht verschont von der Unbill der Natur, die in der Region Wolhynien in so manchem Jahr heftig zuschlug und Existenzen gefährden konnte.  So meldet die zeitgenössische Presse beispielsweise schwere Gewitterstürme - mit Hagelkörnern von der Größe eines Tauben-Eies -, die Felder, Weiden und Obstplantagen beschädigten, Scheunen abdeckten und so die Ernte zum eigenen Verbrauch, aber auch Futter- und Saatvorräte vernichteten. Es gab Dürrezeiten, infolge derer die Bauern zeitweise ihre Arbeitspferde zu Spottpreisen verkaufen mussten, weil sie sie aus Futtermangel nicht mehr halten konnten. Missernten waren in einigen Jahren auch verursacht durch frühen oder sehr starken Frost-Einbruch; besonders starke Schneefälle kosteten ganze Schafherden das Leben.  Heuschrecken- und Käferplagen machten den Landwirten zu schaffen. Die Kartoffelkrankheit, die sich in den 1840er Jahren in Europa ausbreitete, erreichte 1847 auch Wolhynien und bedrohte die Kartoffelernte. Die Rinderpest war faktisch dauernd virulent (allein 1875 erkrankten rd. 10.000 Tiere und mussten getötet werden), weil zu wenig getan wurde, um die Ansteckung zu verhindern (z.B. auf den Märkten). Gelegentlich vernichteten Wildschweinrotten einzelne Getreide- und Kartoffelfelder.  Besonders lästig waren die Wölfe, die zeitweise sehr aggressiv waren und nicht nur Rinder und Pferde, sondern auch Menschen angriffen.


Ein Zeitzeugenbericht

Aus dem Jahr 1859 sind aufgezeichnete Beobachtungen des französischen Konsuls in Odessa* erhalten, die einen interessanten Einblick in damals herrschenden wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse zwischen einheimischen Grundherrn und Bauern geben:  

  

WOLHYNIEN

Die Entwicklungen, in die wir bezüglich des landwirtschaftlichen Zustands in Podolien eingeführt haben, lassen uns über die beiden anderen ehemaligen polnischen Provinzen Wolhynien und Kiew wenig Ergänzendes sagen. Die Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft und den Sozialzustand des Landes sind faktisch dieselben. In den Gouvernements Kiew und Wolhynien wird wie in Podolien das System der Dreifelderwirtschaft in Rotation allgemein praktiziert: Winterweizen, Sommerweizen und Brache; die 1846 durch die Inventare in der alten Leibeigenschaft eingeführte Modifikation ist allen drei Gouvernements gemeinsam. 

Es bleiben nur die Unterschiede im Detail zu erwähnen, die zwischen ihnen als Folge der besonderen Situation, in der sich jede dieser Provinzen befindet, bestehen.

Früher bestanden die Haupteinkünfte von Wolhynien aus Honig, Wachs, Pferden und Hornvieh; heute sind es Holz, Weizen und Wolle. Zudem wächst die Industrie dort seit einigen Jahren stark. Weizen hat jedoch in Wolhynien nicht mehr den Stellenwert, den er in Podolien hat; der Getreideanbau hat mangels der notwendigen Absatzmöglichkeiten nicht mehr die gleiche Bedeutung. Wolhynien ist von Odessa zu weit entfernt, als dass man mit Gewinn Getreide dorthin schicken könnte; einige Bezirke im Süden, zumindest der von Staro-Konstantinow, sind die einzigen, die manchmal von der Preissteigerung durch ausländische Nachfrage profitieren können; nördliche Kreise liefern oft über die Weichsel zu Ostseehäfen. Wolhynien ist somit der höchste Punkt und dient als Grenze zwischen den Gouvernements, die ihre Produkte, einige in Richtung Ostsee, andere in Richtung Schwarzes Meer, abgeben; aber der größte Teil des Getreides wird nach Möglichkeit entweder in den Nachbarprovinzen Russlands und Österreichs oder vor Ort auf dem Markt verkauft.

Die Bodenqualität ist in Wolhynien viel geringer als in Podolien. In dieser letzten Provinz besteht der Boden aus tonhaltigem Kalkstein, er enthält einen bemerkenswerten Anteil an Kalk; es gibt zahlreiche Hänge, von denen kleine Wasserbäche herabfließen, die eine Bewässerung bilden. In Wolhynien hingegen ist die Erde wenig kalkhaltig, sie ist sandig, der Untergrund lehmig-mergelig, das Wasser hält sich dort; die Menge der Kräuter beweist zudem, wie sehr sich die beiden Terrains unterscheiden. Außerdem wird in Wolhynien schon lange der Boden kultiviert und das Land ist erschöpft. Auch in dieser Provinz ist Dünger allgemein verbreitet und schon sehr alt; der Bauer selbst zündet sein Land an; er verbrennt es noch besser als der Besitzer, weil er verhältnismäßig mehr Vieh hat; ein Bauer, der nur einen Morgen zu bewirtschaften hat, hat tatsächlich manchmal zehn Stück Vieh, weil die Weiden in den Wäldern frei sind und die Wälder auf dem Lande sehr ausgedehnt sind.

Ein Bild, das Gebäude, draußen, aus Holz, alt enthält.

Automatisch generierte BeschreibungAndererseits macht die große Menge der Wälder, die, wie gesagt, eine der Haupteinnahmequellen des Nordens der Provinz bilden, das Klima von Wolhynien günstiger als das von Podolien. Regen fällt regelmäßig, so dass die Ernten gleichmäßiger sind; in Wolhynien sieht man derart außergewöhnliche Jahre nicht, wie sie manchmal in Südrussland vorkommen; andererseits kennt man keine Missernten. Dies liegt auch daran, dass das Land dort besser bearbeitet wird als in Podolien.

Die dreijährige Fruchtrotation wird in Wolhynien tatsächlich viel besser praktiziert; das Pflügen wird sorgfältiger durchgeführt; man brennt die Flächen dort ab, so viel man kann, und pflügt sie zweimal. Auf der abgeflämmten Erde wird nur Weizen gesät; Dünger wird jedoch kaum verwendet, außer für den achtzehnten Teil des Landes, wegen des Mangels an Dünger; mangels ausreichender Nahrung im Stall sind die Tiere die meiste Zeit auf den Feldern oder in den Wäldern und der Mist geht verloren. Also gibt man den Dünger alle drei Jahre zur Aussaat von Weizen; aber oft flämmt man aus den genannten Gründen auch nur alle sechs Jahre. Die anderen fünf Jahre werden die Felder mit Roggen und Sommerweizen besät.

Bei einer gewissen Anzahl von Eigentümern wird das System der Dreifelderwirtschaft durch eine rationelle Rotation ersetzt, d.h. die Norfolk-Rotation, die nach den Vorstellungen jedes einzelnen und den örtlichen Gegebenheiten modifiziert wird. Meistens sind die Felder in vier Teile gegliedert, die nach der einen oder anderen dieser beiden Fruchtfolgen bewirtschaftet werden: Wurzelgemüse-Anbau (Rüben, besonders in der Nähe der Zuckerfabriken, ein paar Kartoffeln und ganz ausnahmsweise etwas Karotten), Sommerweizen, Klee (Klee, in Wolhynien, gelingt nur ein Jahr, zweifellos wegen des Fehlens von Kalk im Boden; das Verfahren des Kalkens wie im Ausland kennt man allerdings nicht) und Winterroggen; oder auch:  abgeflämmte Brache als Vorbereitung für den Anbau von Weizen, Winterweizen, Klee und Hafer.

Auf Liegenschaften, auf denen Zuckerfabriken ansässig sind und auf denen dem Rübenanbau eine besondere Bedeutung zukommt, wird eine besondere Wechsel-Rotation durchgeführt, die manchmal aus einer Rotation von sieben Jahren besteht: erstes Jahr, geflämmte Brache und Gründüngung; der Mist wird dann im Winter ausgebracht; Buchweizen wird im Juni gesät, während der Blütezeit gewalzt und im September gepflügt; zweites und drittes Jahr, Rüben; viertes Jahr Sommerweizen (auf diese Weise erhalten wir insbesondere herrlichen Hafer); fünftens, Klee; sechstens, Winterweizen, vorher darauf bedacht, die Erde wieder ein wenig zu flämmen; siebtens, Rüben.  Ein Bild, das Gras, draußen, Natur, Wolke enthält. 
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Der Bedarf an Dünger für das Land zwingt die Besitzer, Rinder und Wolltiere zu halten, die andere Nahrung benötigen als die, die ihnen in Podolien gefüttert wird; außerdem lässt die dreijährige Fruchtfolge keinen Raum für den Anbau von [Futter-]Kräutern, man reserviert oft kleine Landstücke, die man nur mit Rotklee und Esparsette [Süßklee] besät; auch unter den Großgrundbesitzern mit wechselnden Fruchtjahren findet man weite Felder, die dem Anbau von Luzerne und Esparsette dienen. Es ist wichtig zu beachten, dass Schafställe in Wolhynien viel besser gepflegt werden als in benachbarten Gouvernements.

Der Düngertransport zu den Feldern erfolgt in der Regel erst Ende Juni zum Zeitpunkt des Pflügens, um die Brachfläche möglichst lange als Weide nutzen zu können; manchmal jedoch und ausnahmsweise wird im Winter Mist transportiert, aber nur, wenn zu viel davon vorhanden ist, um warten zu können; der günstigste Zeitpunkt ist Ende Juni, wenn die Frühjahrsaussaat beendet ist und die Ernte noch nicht begonnen hat. Auf gut kultivierten Flächen ist die Arbeit folgende: Sobald der Dünger ausgebracht ist, pflügt man mit Pflugscharen, die von drei Ochsenpaaren gezogen und von zwei Männern oder einem Mann und einem Jungen geführt werden; unmittelbar nach diesem Pflügen wird das Eggen durchgeführt, dem fünf oder sechs Wochen später ein zweites Pflügen folgt; dann wird ein zweites, sehr leichtes Eggen durchgeführt, um die Erde zu ebnen, und gesät; nach dieser Operation wird manchmal ein Exstirpator [eine Art Grubber] und, wenn dieses Instrument fehlt, der Ralo (Araire ohne Streichblech) verwendet, um das Saatgut richtig in den Boden zu drücken, dann wird erneut geeggt. Im Frühjahr stellt sich heraus, dass der Boden, der sehr bearbeitet wurde, zu eben ist: Zu dieser Zeit, wenn der Weizen aufgegangen ist, wird ein viertes Eggen durchgeführt, um die Erde zu lockern und zu lüften; man endet schließlich mit einem kleinen Handjäten, um das Unkraut zu entfernen.

Ein Bild, das Gras, draußen, Feld, Himmel enthält.

Automatisch generierte BeschreibungDiese Arbeiten werden noch lange nicht überall so gemacht; man darf nicht aus den Augen verlieren, dass in ganz Wolhynien allgemein die dreijährige Frucht-Rotation angewendet und das System der künstlichen Weiden noch wenig beachtet wird; sicher ist jedoch, dass das Land in Wolhynien sorgfältiger bewirtschaftet wird als in Podolien und erst recht in Südrussland. Dies liegt daran, dass man sich bei einer viel geringeren natürlichen Fruchtbarkeit weniger auf die Vorsehung verlässt. Es sollte außerdem beachtet werden, dass in Wolhynien jeder Besitzer bereits seine eigenen Ochsen und Pflüge hat.

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Früher vergab man in den polnischen Provinzen viele Güter in Gutsbesitz, oder besser gesagt in Arrende, nach dem üblichen Ausdruck; aber heute ziehen es die Eigentümer in der Regel vor, sie selbst zu betreiben.

Es gibt jedoch noch eine Reihe von verpachteten landwirtschaftlichen Anwesen; wegen der hier herrschenden Leibeigenschaft und des sogenannten bewohnten Landes können die Bauern nicht mehr, wie in Bessarabien, städtische Kaufleute sein, sie müssen Adlige sein. Diese Ländereien wurden damals und werden noch immer an die den polnischen Kleinadel verpachtet, unter denen die Aufseher, Verwalter usw. rekrutiert werden; hier, wie in Bessarabien, ist diese Art des Pachtverhältnisses eine reine und einfache Übertragung seiner Rechte durch den Eigentümer an den Landwirt. Drei Jahre lang hat die Regierung solche Verträge verteidigt, zweifellos im Hinblick auf die Emanzipation, um Vertragsfragen nicht klären zu müssen, oder vielleicht besser, um den Bauern die abscheulichen und unerträglichen ausbeutenden Missbräuche eines Bauernspekulanten zu ersparen; da die Verträge, die zu dieser Zeit ausgeführt wurden, alle voraussichtlich 1860 auslaufen würden, war es verboten, sie zu erneuern; es wird davon ausgegangen, dass dieses Verbot nach der Emanzipation aufgehoben wird; von nun an ist es zudem illusorisch, denn man kann sich dem Gesetz immer entziehen, indem man den Bauern als Verwalter, den Geschäftsführer des Besitzers, durchgehen lässt. Die Laufzeit dieser Verträge beträgt in der Regel drei bis zwölf Jahre.

Ein Bild, das Gras, Feld, Natur, grasbedeckt enthält.

Automatisch generierte BeschreibungVor zehn Jahren lag der Pacht für Landgüter bei 10 Rubel pro Morgen Weizenland; es sind jetzt höchstens 15 bis 20 Rubel.(1)

Dieser Ausdruck „Morgen-Weizenland“, der vor allem in Podolien allgemein gebräuchlich ist, muss erklärt werden; er ist insofern besonders, als er zeigt, inwieweit die dreijährige Frucht-Rotation im Land verbreiteter Brauch ist, und inwieweit andererseits der Weizenanbau allgemein als Industriekultur, als Haupteinnahmequelle aus der Landnutzung gilt. Der Weizen-Morgen nimmt faktisch immer 3 Morgen in der Fläche ein: es ist der Teil, der für das Ganze genommen wird; was ein Weizen-Morgen genannt wird, ist nichts anderes als 3 Morgen von Gutsland, das abwechselnd mit Weizen besät wird; man muss auch die Felder der Bauern hinzufügen, denn durch Zwangsarbeit bewirtschaftet man diese Weizen-Morgen, dann Wälder, unproduktives Land usw. Wenn man die Fläche eines Grundstücks von 1.000 Weizen-Morgen schätzen wollte, verpachtet, wie wir gesehen haben, für 15 bis 20.000 Rubel pro Jahr, muss man sich daran erinnern (siehe 2. Frage), dass 3 herrschaftliche Feld-Morgen ungefähr das sind, was die Praxis pro männlicher Seele berechnet hat, und jede männliche Seele ist im Allgemeinen mit 8-10 Morgen Landfläche ausgestattet (insgesamt); so dass eine Zahl von 8 bis 10 000 Morgen für den Umfang eines verpachteten Gutes 15 bis 20 000 Rubel pro Jahr ergeben würde (oder 4 800 bis 6 000 Hektar, die für 60 bis 80 000 Francs verpachtet wurden). Es sollte auch beachtet werden, dass man, wenn man ein Grundstück pachtet, in Wirklichkeit nicht nur eine bestimmte Anzahl herrschaftlicher Felder zur Bewirtschaftung übernimmt, sondern Dörfer, dienstverpflichtete Bauern, Schnaps-Brennereien, das Recht, Branntwein in Buden zu verkaufen; und all das, mit Ausnahme der Wälder, stellt in diesen Gebieten die bäuerliche Landnutzung dar.

Neben diesen Verpachtungen ganzer Grundstücke an spekulierende Bauern ist es üblich, jährlich eine bestimmte Anzahl von Grundstücken an eine relativ kleine Bevölkerungsschicht namens Schlachta [poln.: szlachta] zu verpachten, so wie man in Bessarabien an Rézeches verpachtet. Vor einigen Jahren ordnete Kaiser Nikolaus an, dass der gesamte polnische Adel seinen Adelstitel rechtfertigen müsse; eine Kommission wurde ernannt, um diese Titel festzustellen und zu überprüfen; eine große Zahl von Adligen, insbesondere der Kleinadel, konnte keine Urkunden vorlegen, weil sie sie verloren oder nie besessen hatten; viele Missbräuche fanden statt: diejenigen, die keine angemessenen Titel vorweisen konnten, wurden ihres Adelsrechts beraubt und wurden zu sogenannten Schlachtas, d.h. freien Bauern, die in den kleinen Städten der Provinz registriert waren. Sie leben von der Bewirtschaftung einiger kleiner Landflächen, die sie für ein Jahr pachten, gegen eine Geldabgabe von etwa 2 Rubel pro Morgen (13 Fr. 33 Cent pro Hektar) und manchmal von kleinen Dienstbarkeiten, die vor allem in kostengünstigen Fuhrdiensten oder in Arbeitskraft bestehen: all dies ist sehr variabel. Normalerweise gibt man ihnen Land, mit dem man nichts anfangen kann; kurz gesagt, dies sind sehr unglückliche Menschen und glücklicherweise wenig zahlreiche.

Schließlich kommt es manchmal vor, dass man zum Pflügen oder zum Weiden einige Ländereien in den Krondomänen verpachtet, wenn einige frei bleiben, nachdem Kronbauern die Menge, die ihnen zustand, zurückerhalten haben; diese Verpachtung erfolgt immer das ganze Jahr über zu einem Preis von 40 bis 60 Kopeken pro Morgen (2 Fr. 68 Cent. bis 4 Fr. pro Hektar); diese Preise betragen jedoch manchmal höchstens 1 Rubel (6 Fr. 66 C. pro Hektar); nur zwei Drittel des Landes können bebaut werden.

(1) Es sei daran erinnert, dass ein Morgen 1317 Quadrat-Sagènes hat [ une sagène – russ.: сажень – entsprach 3 Arschin = 6 frz. Fuß], die Dessiatine 2.400 Quadrat-Sagènes, und dass dies ungefähr 60 Ar entspricht. 

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*  aus: Ministerium für Landwirtschaft, Handel und öffentliche Arbeiten (Frankreich)

Landwirtschaftliche Erhebung. Vierte Reihe. Im Ausland gesammelte Dokumente. Band 2, 1868

Enquête über die Produktion und den Preis von Getreide in Russland 

Bericht des französischen Konsuls M. Jagerschmidt in Odessa, Dezember 1859 (Ausschnitt);

Ausgangstext vgl. Französische Nationalbibliothek, public domain https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k6211141j/f118.image.r=Volhynie - eigene Übersetzung mit Hilfe des google-Tools;

 

Zum Abschnitt über Podolien s. ausführliches pdf-Dokument als Download:

 https://myvolyn.hpage.com/agrarwirtschaft.html


Eine Sammlung zeitgenössischer Presseberichte ist hier abzurufen: 

https://www.myvolyn.de/historischer-pressespiegel.html 

 

Bildnachweis:  Iwan Schischkin (1832-1898)

https://commons.wikimedia.org/wiki/Ivan_Shishkin 


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letzte Änderung: 21.12.2021