Impressionen von der Wolhynien-Fahrt 2019
organisiert vom Freundeskreis Moczulki
Fotos: © M. Walsdorf
Zielpunkt RIVNE:
am orthodoxen Pfingstpfest ist die Kirche überfüllt:
Entdeckungen bei der Stadtrundfahrt:
die älteste orthodoxe Kirche die Ortseinfahrt erinnert an das Gründungsjahr:
eine Straße - benannt nach einem deutschen Förderer:
die Kunst der Bernstein-Bearbeitung:
Skulpturen im Stadtpark:
Besichtigung der Oblast-Bibliothek Rivne Abteilung für Kinder und Eltern
der alte Zettelkatalog wird trotz Digitalisierung noch immer genutzt:
in verschiedenen Abteilungen stehen rd. 600000 Medien
zur Verfügung; im letzten Jahr hatte die Bibliothek
ca. 44.000 Besucher
Stark frequentiert ist die fremdsprachige Abteilung, die auch Materialien über die deutschen Kolonien in Wolhynien zur Verfügung hat; sie kooperiert mit dem Goethe-Institut der Ukraine und ist daran interessiert, den Bestand an deutschsprachiger Literatur zu aktualisieren und zu vergrößern. Der Freundeskreis Moczulki hat aus Privatbeständen eine Anzahl von Büchern unterschiedlicher Genres übergeben. Weitere Bücherspenden sind gerne willkommen.
Besuch eines ehemaligen Kolonistenhauses in Kadyschtsche:
die gastfreundlichen Eigentümer - vor ihrem Neubau:
Empfang in Moczulki:
(vgl. auch youtube-Video https://www.youtube.com/watch?v=S0KFhOEnDpw)
auf dem Friedhof:
ein Besuch in der örtlichen Schul-Dependance (hier werden 13 Kinder von drei Lehrerinnen unterrichtet):
Die Kinder haben zu Moczulki geforscht; es ist "Ein kleines Dorf mit großer Geschichte": die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1577.
Die Dorfeinwohner nehmen Anteil: eine 93jährige Bewohnerin erinnert sich noch daran, mit deutschen Kindern der (zerstörten) Kolonie Moczulki gespielt zu haben.
Einkehr zum Tagesausklang
das Archäologie- und Bibelmuseum Peresopnitsya:
zur Geschichte vgl. auch (ukr.) https://elib.nlu.org.ua/view.html?id=9161
Besuch im Kinderheim Rivne
(die Gesichter der Kinder sind aus Datenschutzgründen unkenntlich gemacht)
Ausflug nach Luzk:
die wiederaufgebaute ehemals ev.-luth. Kirche aus 1907 (heute von Baptisten genutzt):
Erinnerung an die ehemalige Kenessa der Karäer,
die bis in die 1970er Jahre in der Nähe der Kirche stand:
Gedenktafel zur Erinnerung an den der Herold verkündet die geplante Krönung des
Fürstenkongress 1429: litauischen Königs Witold, die leider nicht stattfand:
Neues vom Künstlerhaus am Ufer des Styr:
der Steinmetz Nikolai Holowan lässt sich nicht bei der Arbeit stören und lädt zur Besichtigung ein.
die Stadt baut eine Anlegestelle für Ausflugsschiffe
Besuch der Musikschule Rivne: Übergabe von Geschenken:
Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler geben Kostproben ihres Könnens:
Pflegerische Arbeiten auf dem Soldatenfriedhof in Bronniki:
Auftakt zu einer Wolhynien-Überraschungsfahrt:
zuerst gibt es eine kalorienreiche und hochprozentige Stärkung:
im Garten versteckt: ein Relikt aus vergangenen Zeiten
Der Dorfrat von Hruszwica erforscht die Geschichte der deutschen und tschechischen Siedlungen in der Umgebung; ein Beispiel sind die deutschen Kolonien Leontowka und Stanislawka.
ein aufwändig restaurierter Quellenbrunnen Aufstieg zum Festungshügel
die 1928-1930 von Tschechen erbaute katholische Kirche
ist von der ukrainisch-orthodoxen Gemeinde restauriert
russisch-orthodoxe Kirche (1766) wolhynische Spezialitäten am Abschiedsabend
Aufbruch in Rivne zur Heimreise:
weiter geht's am Tag 2 nach dem Zwischenstopp in Kielce:
Zwischenstopp in Lodz mit Stadtführung: architektonische Spuren der Tuchmacher-Industrie
Museum der ehemaligen Villa Herbst
Parkanlage hinter dem Museum
gegenüber der Villa: Arbeiterwohnungen der ehemaligen Textilwerke von Karl Scheibler
der Abend vor der letzten Heimfahrt-Etappe:
Kulinarisches und ein Sonnenuntergang über den Dächern von Lodz
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Reisetagebuch 2019 >> pdf 148 KB
"Es gibt kein sichereres Mittel festzustellen,
ob man einen Menschen mag oder nicht,
als mit ihm auf Reisen zu gehen."
(Marc Twain)